Kategorien-Archiv Natur & Umwelt

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Nationalparkamt investiert mit ELER-Förderung umfangreich in den Ausbau von Radwander-wegen

Baumaschinen auf dem Radwegeabschnitt zwischen Zietlitz und Zartwitz im Einsatz. Foto: Nationalparkamt Müritz

Zahlreiche Streckenabschnitte ab Saisonbeginn für Radfahrer besser zu befahren

Müritz. Im Müritz-Nationalpark werden seit Mitte Januar zahlreiche Radwegeabschnitte ausgebaut. Für Besucher, die derzeit mit dem Fahrrad unterwegs sind, sind dabei folgende Streckenabschnitte gesperrt:

– Von Zietlitz ab Nationalparkgrenze in Richtung Zartwitz wird auf 1,6 km Länge eine ehemalige Panzerstraße zu einem wassergebundenen Radwanderweg ausgebaut. Hier sind die Schlammlöcher und die sandigen Stellen bereits beseitigt worden. Radfahrer aus Richtung Mirow werden ab Zietlitz gebeten, die Asphaltstraße Richtung Babke zu nutzen und 1 km vor dem Dorf links in Richtung Zartwitz weiterzufahren.

– Östlich von Steinmühle wird ein unbefestigter Waldweg bis zur Nationalparkgrenze in Richtung Grünow auf 1 km Länge ausgebaut. Auch hier wird die Befahrbarkeit mit einer wassergebundenen Decke aus Brechsand entscheidend verbessert. Radfahrer ab Steinmühle sollten ab Baubeginn dem Wanderweg mit dem Piktogramm „Gelber Falke“ folgen, um nach Grünow zu kommen.

– Zwischen Boek und Schwarzenhof wird der Radwanderweg am Ostufer der Müritz bis zum Specker Horst saniert. Hier wird eine neue Brechsandschicht eingebaut, um wieder eine breite und glatte Oberfläche herzustellen. Eine Umleitung über Speck ist ausgeschildert.

– Eine kleinere Maßnahme ist der Ausbau von fünf Streckenabschnitten zwischen Serrahn und dem Schweingartensee, um zukünftig dauerhaft die Erosion auf den steilen Gefälleabschnitten des Radweges zu vermeiden. Hier werden Radfahrer gebeten, im Bereich der fünf Bauabschnitte zu schieben.

Zum Ausgleich der mit den Radwegevorhaben verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft werden im Müritz-Nationalpark zwei Gebäude bei Langhagen beseitigt sowie eine Pflasterfläche entsiegelt.

Die Vorhaben im Serrahner Teil des Nationalparks sowie zwischen Zietlitz und Zartwitz werden im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes durch die EU gefördert und aus Mittel des Landes Mecklenburg-Vorpommern kofinanziert. Der gesamte Förderumfang liegt bei etwa 390.000 €. Dies sind insgesamt die größten Investitionen in den Radwegeausbau, die bisher durch das Nationalparkamt Müritz durchgeführt worden sind.

Der Radweg über den Specker Horst wird mit Eigenmitteln und durch die Mitarbeiter des Nationalparkamtes saniert. Soweit das Wetter mitspielt, sollen alle Vorhaben bis Ende März fertiggestellt werden.

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Winter-Ferien-Spaß am HohneHof

Das Natur-Erlebniszentrum HohneHof lädt auch in diesem Jahr mit einem bunten Ferienprogramm zu einem Besuch in den Nationalpark Harz ein. Egal ob Schnee oder Frühlingswetter – es gibt viel Wissenswertes in der Natur zu entdecken.

Papierschöpfen mit Naturmaterialien
Dienstag: 12.2.2019 – 11:00 Uhr

Bei einem kleinen Spaziergang zum HohneHof erfahren wir, welche Naturmaterialien beim Papierschöpfen hier verwendet werden können und stellen einen eigenen Papierbogen her.

Treffpunkt: Eingang Löwenzahn-Entdeckerpfad
Ab 6 Jahre
Anmeldung unter: 039455 8640

Wir entdecken die Harzer Natur und Sagenwelt
Mittwoch: 13.2.2019 – 11:00 Uhr

Bei einem kleinen Spaziergang entdecken wir winterliche Besonderheiten rund um den HohneHof. Hinterher stärken wir uns bei Selbstgebackenem und Kleinoden aus der Schmuckschatulle des Harzer Sagenschatzes.
Treffpunkt: Natur-Erlebniszentrum HohneHof

Wie überstehen Vögel die kalte Jahreszeit?
Donnerstag: 14.2.2019 – 11:00 Uhr

Auf dem Weg zum HohneHof entdecken wir Vögel und ihre Spuren. Welche Arten kann man im Winter beobachten? Mit welchen Tricks schaffen sie es, im Winter bei Kälte und Nahrungsmangel zu überleben? Brauchen die Vögel unsere Hilfe und wie können wir sie unterstützen?

Treffpunkt: Eingang Löwenzahn-Entdeckerpfad
Wenn möglich bitte ein Fernglas mitbringen

Da wir zu unseren Erkundungen auch in der Natur unterwegs sein wollen, sind unbedingt warme Sachen und feste Schuhe erforderlich. Auch an Rucksackverpflegung für den kleinen Hunger sollte gedacht werden. Bei schlechtem Wetter gibt es ein entsprechendes Programm im und um den HohneHof.

Und auch sonst lohnt sich ein Besuch im HohneHof. Das Natur-Erlebniszentrum hat im Winterhalbjahr täglich von 10:00 – 16:00 Uhr geöffnet.

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Land verbessert den Flächenerwerb für den Gewässerschutz

Kiel/Rendsburg. Landesregierung setzt sich verstärkt für den Gewässerrandschutz ein: Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht hat heute (25. Januar) zusammen mit Herrn Hans-Heinrich Gloy Verbandsvorsteher des Landesverbands der Wasser- und Bodenverbände (LWBV) und Mathias Rohde, Geschäftsführer vom LWVB eine Vereinbarung, die den Erwerb von Flächen im Uferbereich von Fließgewässern und Seen in Schleswig-Holstein vereinfacht, in Kiel unterschrieben. „Es werden dringend mehr dauerhafte Gewässerrandstreifen benötigt, um der Tier- und Pflanzenwelt an Fließgewässern und Seen zu verbessern und dem Gewässer selbst mehr Raum für Entwicklung zu geben“, sagte Albrecht.

Um ein ganzheitliches Konzept umzusetzen, müssen allerdings ausreichend Grundstücke an Gewässern zur Verfügung stehen. Nur durch gezielten Flächenerwerb und Entschädigungszahlungen können dort dann uneingeschränkt Maßnahmen umgesetzt werden. Das MELUND stellt hierfür im neuen ,Vertrag zur Überarbeitung von Aufgaben im Zusammenhang mit dem Flächenerwerb zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie durch Wasser- und Bodenverbände und kommunale Träger‘ 1 Millionen Euro pro Jahr bereit. Die Abwicklung erfolgt über den Landesverband der Wasser- und Bodenverbände Schleswig-Holstein.

„Dieses Maßnahmenbündel ist für Landeigentümer attraktiv, jetzt können auf unkomplizierte Weise Flächen über Entschädigung oder Kauf zu Gunsten der Wasser- und Bodenverbände für den Gewässerschutz zur Verfügung gestellt werden. Die Verbände leisten damit einmal mehr einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Schleswig-Holstein“ sagt Hans-Heinrich Gloy, der Verbandsvorsteher der Wasser- Bodenverbände Schleswig-Holsteins.

Der Landesverband der Wasser- und Bodenverbände hat sich bereit erklärt, die vom Land zur Verfügung gestellten Mittel zu verwalten und zusammen mit dem Bauernverband Schleswig-Holstein bei seinen Mitgliedsverbänden für die freiwillige Bereitstellung von dauerhaften Gewässerrandstreifen zu werben. Dadurch werden die Verwaltungswege vereinfacht. In Schleswig-Holstein werden die mindestens 10 Meter breiten Gewässerrandstreifen freiwillig im Rahmen der seit 2012 bestehenden Allianz für den Gewässerschutz zur Verfügung gestellt. Bis 2017 ist es gelungen, an der Hälfte der Ufer der ökologisch wertvollen Fließgewässer und Seen in Schleswig-Holstein dauerhafte Randstreifen einzurichten. 2018 wurde das Verfahren angepasst und verbessert. Das Gebiet, in dem eine Förderung für Gewässerrandstreifen möglich ist, wurde dabei deutlich vergrößert, denn die bisherigen Gebiete, in denen Randstreifen gefördert werden können, werden durch den neuen Vertrag um die Einzugsgebiete der wertvollen Fließgewässer und Seen erweitert.

Hintergrund:
Mit Stand Januar 2019 befinden sich an 50,3 Prozent der Ufer der Vorranggewässer dauerhafte Gewässerrandstreifen; zusätzlich bestehen an 1,5 Prozent der Ufer Optionen für die kurzfristige Einrichtung von dauerhaften Gewässerrandstreifen (34 km). Mit insgesamt 1.191,9 km beziehungsweise 51,7 Prozent Randstreifen an den Ufern von Vorrangfließgewässern wurde das Ziel aus der vergangenen Legislaturperiode erreicht, an der Hälfte der Ufer der Vorranggewässer dauerhafte Gewässerrandstreifen einzurichten.
In 2018 wurden nach dem aktuellen Stand von der Abteilung Wasserwirtschaft Flächen im Wert von etwa 789.000,- Euro erworben oder entschädigt; es wurden mindestens 15 km neue Gewässerrandstreifen durch die Wasser- und Bodenverbände angelegt.

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Dorfteich „Kanal“ in Colbitz bei Magdeburg, Sachsen-Anhalt

Mitten im Herzen der Gemeinde Colbitz im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt, liegt der Dorfteich „Kanal“ umgeben von Grünflächen, der im Jahr 2000 renaturiert wurde.

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